Bei der Aktion „SuB am Samstag“ von Frau Hauptsachebunt werden samstags einige Bücher aus dem heimischen „SuB“ (Stapel ungelesener Bücher) vorgestellt. Falls jemand eines der vorgestellten Bücher schon gelesen hat, oder gar eine gemeinsame Leserunde starten möchte, melde sie/er sich gern!
Reden, die unsere Welt veränderten
„Von Kriegserklärungen zu flammenden Appellen für den Frieden, von den Propheten der großen Religionen über Barack Obamas Rede 2008 bis zu Ansprachen von Xi Jinping oder Malala Yousafzai: Dieser Band versammelt 70 der berühmtesten Reden aller Zeiten und Sprachen.“
Dieses Buch habe ich geschenkt bekommen und die Schenkenden haben einen echten Glückgriff getan und genau meinen Geschmack getroffen. Gut geschriebene Reden lese ich unglaublich gern und bin der Meinung, dass den Redenschreibern viel mehr Ruhm gebührt als sie ihn meist erhalten. Ich bin gespannt auf die getroffene Auswahl und habe bei einem Blick ins Inhaltsverzeichnis schon erfreut festgestellt, dass nicht nur Politiker und nicht nur Reden aus westlichen Kulturkreisen abgedruckt sind.
Thomas Gifford: Assassini
„Der Mord an der jungen Ordensschwester Valentine lässt ihren Bruder Ben, einen Anwalt und früheren Jesuiten, nicht mehr ruhen. Sein einziger Hinweis ist ein verblasstes Foto aus dem Paris des Jahres 1943. Auf der Suche nach den vier Männern, die auf dem Foto abgebildet sind – und dem fünften, der es aufgenommen hat -, stößt er auf eine Reihe unaufgeklärter Todesfälle. Interne Kirchenangelegenheiten, bedeutet man Ben, die ihn gefälligst nichts anzugehen hätten. Alle Spuren führen nach Rom, zu den geheimen vatikanischen Archiven und weit in die Vergangenheit: Irgendwann in der Renaissance, so heißt es, gab es eine geheime Mördergruppe, Assassini genannt, die dann zum Einsatz kam, wenn alle anderen Mittel versagten. Hat irgend jemand diese Truppe wieder zum Leben erweckt? Hat der Vatikan Interessen, die er notfalls sogar mit Mord schützt?“
Dieser Vatikan-Thriller erschien schon 1994 vor dem Dan Brown-Hype. Er soll Brown auch ziemlich in den Schatten stellen. Mal sehen, ob das stimmt.
Ildefonso Falcones: Die Pfeiler des Glaubens
„Andalusien 1568. Nach Jahren der Unterdrückung erheben sich die Mauren gegen ihre christlichen Peiniger. Unter den Aufständischen ist auch Hernando Ruiz, ein junger Mann mit auffallend blauen Augen, gezeugt bei der brutalen Vergewaltigung einer Muslimin durch einen Priester. Von Geburt an als Außenseiter gezeichnet, führt Hernando einen einsamen Kampf, bis die Liebe zu einer Frau ihm Hoffnung auf ein neues Leben schenkt, aber auch eine schreckliche Entscheidung abverlangt …“
In dieses umfangreiche Werk habe ich bislang nur einmal reingelesen. Historische Romane finden sich nur ganz wenige in meinem Bücherregal, aber nach allem, was ich gehört habe, ist Falcones ein vielversprechender Autor, um mal einen historischen Roman in die Hand (bei diesem Schinken eher: auf den Tisch) zu nehmen.