Karin Boyes 1940 erschienener Roman „Kallocain“ gilt als Klassiker der dystopischen Literatur und wird mit Werken wie Aldous Huxleys „Brave New World“ und George Orwells „1984“ in eine Reihe gestellt. Im Rahmen der Twitter-Leserunde von 54books (#54readsKB) habe ich mir die schwedische Dystopie näher angeschaut. Darum geht’s bei Kallocain Der Chemiker Leo Kall entwickelt ein […]
#WomeninSciFi Teri Terry: Gelöscht – Zersplittert – Bezwungen
Der folgende Beitrag erscheint auch als Gastbeitrag zur Reihe #WomeninSciFi bei Binge Reading and More. Teri Terry hat sich mir deswegen ins Gedächtnis gebrannt, weil ich ihren Namen wohl zwanzigmal durch die Suchmaschine laufen lassen musste, bis ich Vor- und Nachnamen nicht mehr verwechselt habe. Und auch deshalb, weil sie in ihrer Young-Adult-Dystopie so richtig viel […]
Christian Dittloff: Das weiße Schloss (2018)
In einer nicht allzu fernen Zukunft können wohlhabende Paare im „Weißen Schloss“ Kinder bestellen, austragen und von einer Leihmutter erziehen lassen. Alles im Dienste individueller Freiheit; die betreffenden Paare wollen sich ja nicht einschränken, ein monatlicher Besuch beim Kind muss genügen. Christian Dittloff schreibt zu einer Frage, die wohl viele Menschen in ihren Zwanzigern und […]
10 Gründe, warum Orwells 1984 auch heute noch aktuell ist
Scott Westerfeld: Ugly (2005)
Die Prüfungsphase dauert noch an, deshalb gibt es heute mal den Einstieg in eine entspannt lesbare Jugendbuchreihe. Tally Youngblood wartet sehnsüchtig auf ihren sechszehnten Geburtstag. Dann endlich darf sie die umfassenden Schönheitsoperationen vornehmen lassen, die sie zum Höhepunkt der menschlichen Entwicklung werden lassen. Sie kann ihr Wohnheim in Uglyville verlassen, nach New Pretty Town umziehen […]
Matthias Oden: Junktown (2017)
Kommen wir gleich zur Sache: Junktown ist ein verkommenes Drecksloch. In einer dystopischen Zukunft ist der Drogenkonsum oberste Bürgerpflicht und wird von der Einheitspartei genauestens überwacht. Die Bevölkerung setzt sich aus verschiedenen Zuchtreihen mit unterschiedlicher Genqualität zusammen; die Straßen sind leer, denn alle liegen sediert zu Hause rum. Als dann eine Brutmutter, eine riesige Gebärmaschine […]
Kazuo Ishiguro: Alles, was wir geben mussten (2005)
Immer wieder bin ich auf diesen Titel von Ishiguro gestoßen. Großartig soll er sein, erschreckend auch. Mein Fazit: Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes und hat den Ruhm, der ihm zuteil wird, verdient.
[LitFilm] NERVE
Hier kommt sie, die erste kurze Filmkritik! Ganz neues Pflaster und wirklich anders, als eine Buchrezension zu schreiben. Sobald sich wieder die Möglichkeit bietet, erscheinen unter dem Schlagwort [LitFilm] dann in Zukunft weitere Kritiken zu Literaturverfilmungen. Jetzt aber erst mal zu diesem Film.
Mark Dunn: Nollops Vermächtnis
In Mark Dunns Roman „Nollops Vermächtnis“ hat sich südlich der USA ein Inselstaat etabliert, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die englische Sprache zu pflegen. So findet sich als überragendes Denkmal der Unabhängigkeit ein Pangramm, ein Satz, der alle Buchstaben des Alphabets enthält, das der Genialität des verehrten Staatsgründers Nollop entsprungen ist. Als sich […]
Daniel H. Wilson: Robocalypse (2011)
In seinem SciFi-Roman „Robocalypse“ schildert Daniel H. Wilson die düstere Zukunft einer von außer Kontrolle geratenen Supercomputern bedrohten Menschheit. Roboter-Krieg und internationale Aufstände der noch verbliebenen Menschen inklusive.