Julia Kohli schreibt in Das Leben ist die grösstmögliche Ruhestörung die unterhaltsame Geschichte einer einsamen Schweizer Kunstmäzenin.
[Roman] Cho Nam-Joo: Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah (2016/2024)
Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah ist nach den erfolgreichen Romanen Kim Jiyoung, geboren 1986 und Miss Kim weiß Bescheid der dritte auf Deutsch erschienene Roman der südkoreanischen Autorin Cho Nam-Joo. Der Roman konnte mich nicht überzeugen. Inhalt Die Mittdreißigerin Mani lebt unverheiratet bei ihren Eltern und wurde gerade entlassen. In einem Seouler […]
[Roman] Tess Gunty: Der Kaninchenstall (2023)
In einem heruntergekommenen Wohnblock mit absurdem Kaninchendekor leben sie dicht beieinander: Ängstliche, Verzagte, Hoffnungslose und klinisch Auffällige. Mittendrin eine WG von drei ihren Pflegefamilien entwachsenen jungen Männern, die sich liebestrunken um die intelligente Blandine versammelt haben. Doch die hat sich christlichen Mystikerinnen zugewendet und will nach einer Affäre mit ihrem Lehrer sowieso nichts mehr von […]
Annika Brockschmidt: Amerikas Gotteskrieger (2021)
Der Titel von Annika Brockschmidts Sachbuch „Amerikas Gotteskrieger“ hat mich sofort angesprochen. Wer den Blog schon einige Zeit lang verfolgt, ist bestimmt schon auf den einen oder anderen Roman zum Thema „christlicher Fundamentalismus in den USA“ gestoßen. Eine Liste mit Literaturtipps findet ihr am Ende des Beitrags.
Christa Meier-Drave: Felix. Mit dem Fahrrad zur Musik (2020)
Christa Meier-Drave erzählt anhand von alten Aufzeichnungen ihres Mannes, die sie nach dessen Tod fand, auf sehr berührende Weise die Geschichte ihrer Schwiegerfamilie.
Peter Blickle: Andershimmel (2021)
Johannes führt nach außen hin ein erfolgreiches Leben: Als Professor für medizinische Anthropologie hat der Süddeutsche in den USA Karriere gemacht und teilt dieses Leben mit seiner kleinen Familie. Alles ändert sich, als er erfährt, dass sich seine Zwillingsschwester selbst in die Psychiatrie eingewiesen hat.
Reinhard Kuhnert: Abgang ist allerwärts (2019)
„Abgang ist allerwärts“ von Reinhard Kuhnert ist ein gelungener Dorfroman, der die Lebenswirklichkeit von Stadt und Land in der DDR widerspiegelt.
Irmin Burdekat: Der Katholische Bahnhof (2020)
„Familiensaga oder so. Irgendwas Fettes wie die Buddenbrooks, verstehst du? Aber schön seriös.“
Callan Wink: Big Sky Country (2021)
„Was soll das überhaupt heißen?“, fragte er. „Ein Alkoholproblem.“ In seinem Debütroman „Big Sky Country“ schreibt der US-amerikanische Autor Callan Wink über das Aufwachsen im ländlichen Amerika. Ein Roman, der großartig hätte werden können, mich aber nicht überzeugte.
Cho Nam-Joo: Kim Jiyoung, Born 1982 (2016)
So weit entfernt und doch so ähnlich: Cho Nam-Joo schreibt in „Kim Jiyoung, Born 1982“ über die Diskriminierung von Frauen, die sich auch in der südkoreanischen Gesellschaft tief eingegraben hat. Der Roman gehörte zu meinen Lieblingsbüchern des Jahres 2020.