Im Jahr 2022 war es lebensbedingt ziemlich ruhig hier auf dem Blog. Zwar machten gut 20 Bücher den Weg durch meine Hände, im Vergleich zu den Vorjahren ist die Auswahl an potenziellen Lieblingsbüchern damit aber eher gering. Weniger Zeit zum Lesen brachte aber auch weniger Buchkäufe mit sich, sodass fast alle Lieblingsbücher im Jahr 2022 […]
Éric Plamondon: Taqawan (2020)
Éric Plamondons Krimi „Taqawan“ beleuchtet die dunklen Seiten der kanadischen Indigenen-Politik.
Richard Flanagan: Begehren (2008/2018)
Richard Flanagan erzählt in „Begehren“ die Geschichte einer dem Menschen innewohnenden zerstörerischen Kraft, die sowohl in England als auch in Australien verheerende Wirkung entfaltet. Dabei fokussiert er sich für meinen Geschmack zu sehr auf seine namhaften männlichen Figuren und lässt ein kleines Waisenkind kaum zu Wort kommen.
5 Bücher aus Guatemala
Zur Reihe „Fünf Bücher – Nischenliteratur und Weitgereistes“ Immer wieder entdecke ich Länder auf der Landkarte, deren Kultur mir völlig unbekannt ist. Wie es sich wohl dort lebt? Was man wohl dort liest? Literaturliebhaber gibt es überall auf der Welt; überall gibt es Menschen, die lesen und schreiben. Nur ein Bruchteil aller Werke wird ins […]
Miguel Ángel Asturias: Die Maismänner (1949)
Gott erschuf den Menschen aus Mais. Die Ladinos, die Nachfahren der spanischen Einwanderer, bauen ihn an und verkaufen ihn im großen Stile. Dabei brennen sie den Urwald nieder und laugen die Böden aus. Dass dies unweigerlich den Zorn höherer Mächte auf sich zieht, überrascht die Maya-Quiché, die indigenen Einwohner Guatemalas, nicht. Ihre Sagen und Legenden […]